Hollywood Bad Boys - Autogramm inclusive Lucas

Wann bist du bereit, eine Entscheidung für dein ganzes Leben zu treffen?

Für den Hollywoodstar Lucas Perez reichen dafür ein einziges Lächeln und 72 Stunden mit einer völlig Fremden, die er zufällig in einer Bar in New York trifft. Auch Eve ist sofort von ihm begeistert und lässt sich nur allzu gern in eine Welt ohne Regeln entführen. Doch nach und nach wird ihr klar, worauf sie sich da wirklich eingelassen hat, und sie ist sich nicht sicher, ob ein Schauspieler wie Lucas überhaupt in ihr Leben passt.

Finden sie dennoch einen gemeinsamen Weg? Oder ist die Liebe auf den ersten Blick von vornherein zum Scheitern verurteilt?

Dieser Liebesroman ist 270 Taschenbuchseiten lang, enthält heiße Badboys, mit ziemlich großem Ego, toughe Frauen, die nicht auf den Mund gefallen sind, witzige Dialoge und einem Schuss Drama. Der Roman ist in sich abgeschlossen, keine Cliffhänger und ein Happy End.

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Leseprobe

 

1 NEW YORK

LUCAS

 

"Ist das dein verdammter Ernst?", zischte er ins Telefon, sobald sein Manager abgehoben hatte. Fassungslos sah er sich in der Absteige um, in der Rick Corell ihn eingebucht hatte.

"Lucas, beruhige dich. Du wolltest doch unbedingt in die Nähe dieses Clubs!"

Lucas schnaubte. Natürlich hatte er darum gebeten, in der Nähe des Centrals zu sein. Nates Schwestern hatten so von der Bar ihres Cousins geschwärmt, dass er gar nicht anders konnte, als sich diesen Schuppen mal näher anzusehen. Kimmy und Holly hatten einfach ein Talent dafür, die richtigen Schmuckstückte unter den ganzen unbekannten kleinen Bars und Clubs herauszufinden.

Das hieß aber noch lange nicht, dass sein Hotelzimmer in etwa die Größe eines besseren Schuhkartons haben sollte. 

Okay, das war vielleicht ein bisschen übertrieben. Es war ein ganz normales Hotelzimmer in einem ganz normalen Hotel in der Mitte New Yorks. 

Aber von ganz normal war Lucas eben meilenweit entfernt. Er war ein überdurchschnittlich schöner, überdurchschnittlich reicher, überdurchschnittlich berühmter und erfolgreicher Schauspieler. Alles an ihm war überdurchschnittlich – inklusive seines besten Stücks. 

"Hast du dir überhaupt angesehen, was du hier gebucht hast?", schrie Lucas erneut ins Telefon. Er war Premiumsuiten gewohnt, riesige Paläste, vor denen einem das Gepäck abgenommen wurde und wo er direkt in seine Wohnung gebracht wurde. Nicht das hier. Er konnte noch immer nicht fassen, dass er seine Koffer selbst hineingetragen hatte, dass er selbst eingecheckt hatte und nun gerade mal einen Meter rund um sein Bett zur Verfügung hatte.

"Lucas, es tut mir leid, ich bin voll mit deinen Verträgen für den nächsten Film beschäftigt. Ich hatte keine Zeit, vor Ort zu sein und alles abzuklären."

Lucas massierte sich die Nasenwurzel, versuchte den beginnenden Kopfschmerz zu vertreiben.

"Hältst du eine Nacht aus?", fragte Rick. Ein Blick auf Lucas' Uhr bestätigte, dass es bereits ziemlich spät am Abend war.

"Natürlich halte ich das aus", brummte er. Er war schließlich keine Diva, sondern nur Besseres gewohnt.

"Dann kümmere ich mich gleich morgen darum", versprach Rick.

Lucas seufzte. "Okay. Kümmere dich einfach nur um das Stillschweigen des Personals."

So wie dieses Hotel ausgestattet war, würde es niemals einem Ansturm von Fans standhalten, und Lucas konnte gut darauf verzichten, eine Horde durchgeknallter Groupies vor der Tür stehen zu haben.

Vor fünfzehn Jahren hatte ihm diese Vorstellung noch gefallen. Er hatte es geliebt, wenn jeder ihn erkannt hatte und um ein Autogramm gebeten hatte.

Jetzt war er einunddreißig Jahre alt und hatte den ganzen Rummel tatsächlich satt. Genau deshalb hatte er doch einen Zwischenstopp in New York eingelegt, bevor er zurück nach Hollywood flog. Er wollte eine Auszeit, einmal ganz normale Leute um sich herum. Blieb nur zu hoffen, dass Hollys Tipp auch wirklich so gut war, wie die Zwillinge behaupteten. Damit sich dieser Aufenthalt auch lohnen würde.

"Kein Problem, Lucas. Ich kümmere mich sofort darum. Zusätzliche Bodyguards auch?"

"Nein", antwortete Lucas. "Das Hotel ist direkt gegenüber der Bar, die fünf Meter schaffe ich auch so."

"Okay, dann entschuldige bitte nochmals. Ich kümmere mich darum, dass alles gut wird."

"Halb so wild." Seufzend ließ er sich auf das Bett fallen und musste zugeben, dass es tatsächlich bequem war. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, wie er auf den ersten Blick gedacht hatte. Schließlich wollte er hier nur schlafen und keine Partys feiern. Back to the roots, sozusagen. 

Er verabschiedete sich von Rick und schloss dann für einen Moment die Augen. Ja, vielleicht war es genau das Richtige, einfach mal auszusteigen aus diesem Hollywood-Karussell und zu leben, wie ganz normale Menschen es taten.